Die Trennung von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic bei Bayern München nach dem Titelgewinn in Köln können die Fans nur schwer nachvollziehen.
Köln (SID) – Die Trennung von den Führungskräften Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic beim deutschen Fußball-Meister Bayern München unmittelbar nach dem Titelgewinn in Köln können die Fans nur schwer nachvollziehen. Laut einer Umfrage der Voting-App FanQ im Auftrag des SID gibt es vonseiten der Anhänger Kritik an der Art und Weise der Entlassungen.
63,4 Prozent der Fans sehen den Zeitpunkt als unpassend an, 66,9 Prozent bewerten den Umgang mit den Entlassungen von Vereinsseite aus als „unprofessionell“. Ebenfalls eine Mehrheit von 55,2 Prozent gibt an, dass sie mit weiteren Schlagzeilen im entbrannten Streit zwischen Oliver Kahn und seinem Ex-Klub rechnen.
Nach einer aus Bayern-Sicht mehr als durchwachsenen Saison können die Fans allerdings prinzipiell verstehen, warum die beiden Spitzen-Funktionäre abgelöst wurden. 75,4 Prozent halten die Entlassungen für die richtige Entscheidung.
Dass die Klub-Ikonen Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge wieder verstärkt in Entscheidungsprozesse bei den Bayern eingebunden werden, ist den Anhängern nicht recht. 58,9 Prozent der Befragten finden, dass Hoeneß und Rummenigge zu viel Einfluss auf den FC Bayern haben.
Bild: Kahn und „Brazzo“ wurden nach der Saison entlassen (© AFP/SID/DANIEL ROLAND)