Jan-Christian Dreesen war seit 2016 Präsidiumsmitglied der DFL – jetzt ist er zurück beim Rekordmeister und bei der DFL entsteht ein freier Posten.
Frankfurt am Main (SID) – Nach der Berufung von Jan-Christian Dreesen zum Vorstandsvorsitzenden beim Rekordmeister Bayern München müssen sich die Verantwortlichen der Deutschen Fußball Liga (DFL) um Aufsichtsratsboss Hans-Joachim Watzke nach einem neuen Chef umsehen. Dreesen galt als designierter Nachfolger von Axel Hellmann und Oliver Leki, die Ende Juni ihre Ämter als Interims-Geschäftsführer aufgeben werden.
„Ich bin im DFL-Präsidium. Hans-Joachim Watzke und ich hatten in den letzten Tagen sehr gute Gespräche, wir führen ein sehr gutes Miteinander“, sagte Dreesen am Pfingstsonntag: „Als ich von Herbert Hainer gefragt wurde, ob ich den Vorstandsvorsitz übernehmen will, ist mir die Entscheidung leichter gefallen als gedacht. Ich werde dem DFL-Präsidium aber weiter zur Verfügung stehen.“
Nach dem zuletzt gescheiterten Investoren-Einstieg steht die DFL vor einer ungewissen Zukunft. Der Profifußball ist zerstritten wie nie zuvor, sogar eine Abspaltung der Bundesligisten scheint möglich. Der neue Boss steht vor einer Herkules-Aufgabe.
Bild: Dreesen ist zurück im Vorstand des FC Bayern (© FIRO/SID)