Siegtorschütze Lautaro Martinez war nach dem Einzug von Inter Mailand ins Finale der Champions League voller Emotionen.
Mailand (SID) – Siegtorschütze Lautaro Martinez war nach dem Einzug von Inter Mailand ins Finale der Champions League voller Emotionen. „Wir haben großartige Arbeit geleistet. Ich habe das schon bei der WM erlebt: Wenn alle in die gleiche Richtung gehen, dann ist alles einfach. Wir haben gezeigt, dass Inter es verdient hat, solche Abend zur erleben“, sagte der argentinische Weltmeister nach dem verdienten 1:0 (0:0) im Halbfinal-Rückspiel der Champions League gegen den Erzrivalen AC Mailand überglücklich.
Martinez und seine Kollegen, darunter der deutsche Nationalspieler Robin Gosens, feierten den erstmaligen Einzug ins Endspiel der Königsklasse seit 2010 ausgelassen. Am 10. Juni darf Inter in Istanbul vom Henkelpott träumen. Gegner ist der Sieger der Partie zwischen Manchester City und Real Madrid (Hinspiel 1:1).
„Die bessere Mannschaft geht ins Finale. Man hat den Unterschied gesehen“, räumte Milans früherer Kapitän Riccardo Montolivo ein. „Inter war die viel reifere Mannschaft. Sie haben es komplett verdient“, betonte auch Prime-Experte Mario Gomez, der Inter nun sogar im Finale eine Chance einräumt: „Die sind so abgezockt.“
Dagegen war Milans Malick Thiaw bedient. „Das ist sehr enttäuschend für uns“, betonte der deutsche U21-Nationalspieler, der zuletzt von Bundestrainer Hansi Flick in den Kader der DFB-Elf berufen wurde. Der Innenverteidiger stand bei Milan in der Startelf.
Für die Nerazzurri hatte Martinez im legendären „Derby della Madonnina“ in der 74. Minute das umjubelte Tor des Abends erzielt. Die Mannschaft von Trainer Simone Inzaghi, die nächste Woche auch noch im italienischen Pokalfinale steht, hatte schon durch ein souveränes 2:0 im Hinspiel den Grundstein gelegt.
Dabei war Inter in der Gruppenphase gegen den FC Bayern noch chancenlos gewesen, steigerte sich dann aber in den K.o.-Spielen gegen Porto, Benfica Lissabon – und nun gegen Milan.
Bild: Martinez feiert nach seinem Siegtreffer (© AFP/SID/GABRIEL BOUYS)