Der entthronte italienische Fußballmeister AC Mailand kommt vor dem Halbfinalrückspiel in der Champions League gegen Inter einfach nicht auf Touren.
Köln (SID) – Der entthronte italienische Fußballmeister AC Mailand kommt vor dem Halbfinalrückspiel in der Champions League gegen den Lokalrivalen Inter einfach nicht auf Touren. Die Rossoneri unterlagen am 35. Spieltag der Serie A am Samstag 0:2 (0:0) beim Abstiegskandidaten Spezia Calcio. Dagegen machte Lokalrivale Inter mit einem 4:2 (1:0) gegen Sassuolo Calcio einen wichtigen Schritt Richtung erneute Champions-League-Teilnahme.
Inter und der AC stehen sich derzeit im Halbfinale der Königsklasse gegenüber. Dort hat sich Inter mit einem 2:0 im Hinspiel eine gute Chance zum Einzug ins Finale gegen Real Madrid oder Manchester City erarbeitet. Das Rückspiel findet am kommenden Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) in San Siro statt.
„Ko für eine lahme und schwache Mannschaft, die die Niederlage verdient hat. Die Hoffnung der Rossoneri auf eine Revanche beim CL-Derby am Dienstag erlischt“, kommentierte die Gazzetta dello Sport am Sonntag die Milan-Pleite. „Milan reagiert nicht mehr und verliert sogar gegen kleinere Klubs. Gegen Inter bedarf es eines Wunders“, urteilte der Corriere dello Sport.
Inter fuhr mit Nationalspieler Robin Gosens im Kader dagegen den siebten Pflichtspielsieg ins Serie dank eines Doppelpacks von Romelu Lukaku ein. „Super-Lukaku ist endlich zurück. Mit ihm kann Trainer Inzaghi nach dem Champions-League-Titel greifen“, schrieb die Gazzetta.
„Lukaku ist ein für die Gegner ein tödliches Konzentrat an Stärke und Genauigkeit: Wenn er in Form ist, ist er nicht zu bremsen“, schrieb der Corriere. „Lukaku, Kraft und Talent: Er ist die tödliche Waffe in Inzaghis Hände“, so Tuttosport.
Lukaku feierte den Doppelpack als sein persönliches Geschenk zu seinem 30. Geburtstag am Samstag. „Ich habe komplizierte Monate hinter mir. Jetzt geht es mir gut, aber es kann noch besser werden“, sagte der belgische Torjäger.
Bild: Wisniewski (r.) macht einen Treffer beim 2:0-Sieg (© AFP/SID/VINCENZO PINTO)