Trainer Steffen Baumgart hält trotz seiner Vertragsverlängerung ein Engagement beim 1. FC Köln über das Jahr 2025 hinaus für schwierig.
Köln (SID) – Trainer Steffen Baumgart hält trotz seiner Vertragsverlängerung ein Engagement beim 1. FC Köln über das Jahr 2025 hinaus für schwierig. „Mein Gedankengang ist: Wenn ich es in Köln schaffen sollte, ins vierte Jahr zu gehen, dann mache ich drei Kreuze. Das muss ich erstmal erreichen. Dann sollte man von beiden Seiten überlegen, ob ein fünftes und sechstes Jahr wirklich Sinn macht oder ob man dann vielleicht einen anderen Weg geht“, sagte der FC-Coach am Mittwoch.
Baumgart trainiert den Bundesligisten seit 2021, sein per Handschlag verlängerter Vertrag läuft bis 2025. „Jeder weiß, wie schnell etwas in Köln geht, nach oben und nach unten“, sagte Baumgart: „Aber so weit sind wir noch nicht. Alle scheinen zufrieden zu sein, dass ich mich nicht verpinkel.“
Ziele hat der 51-Jährige in Köln ohnehin noch genug. Er wolle mit dem FC „peu a peu versuchen, uns in der Tabelle zu verbessern“, so Baumgart, der zudem vom Pokalfinale träumt: „Ich möchte nach Berlin – und zwar nicht, weil es mein Wohnort ist.“
Die drohende Transfersperre habe derweil keine Rolle bei seiner Vertragsverlängerung gespielt. „Ich freue mich auch mit Transfersperre, hier zu sein – und wenn sie nicht kommt, freue ich mich auch. Selbst mit der Transfersperre werden wir gute Jungs auf dem Platz haben. Ich kann auch fürs nächste Jahr Vollgas versprechen“, so Baumgart.
Bild: Steffen Baumgart: Offene Worte nach Vertragsverlängerung (© IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Buriakov/SID/IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Buriakov)