Trainer Steffen Baumgart ist Spekulationen über seinen Verbleib beim 1. FC Köln nach der harten FIFA-Strafe entgegengetreten.
Köln (SID) – Trainer Steffen Baumgart ist Spekulationen über seinen Verbleib beim 1. FC Köln nach der harten FIFA-Strafe entgegengetreten. „Wer sich Sorgen um meine Zukunft macht: Die liegt beim 1. FC Köln, der Vertrag läuft, und den möchte ich gerne erfüllen“, sagte Baumgart am Freitag vor dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 15.30 Uhr/DAZN): „Dass ich das bis zum Ende durchziehe, ist klar.“
Der Weltverband FIFA hat den FC aufgrund von Unstimmigkeiten über die Verpflichtung eines Jugendspielers mit einer Transfersperre für den kommenden Sommer und den folgenden Winter belegt, der Klub geht dagegen vor. Unmittelbar nach der Entscheidung war in den Medien auch über Baumgarts Zukunft angesichts dieser Perspektive spekuliert worden.
Der Klub müsse nun „schauen, wie wir in die nächste Saison gehen“. Die Transferplanungen sollen angesichts der neuen Situation nicht zum Erliegen kommen: „Wir legen jetzt nicht alles auf Eis, wir bleiben mit den Spielern in Gesprächen. Wir planen mit Neuzugängen und versuchen, gegen das Urteil vorzugehen.“
Für ihn persönlich gehe es unabhängig von der FIFA-Strafe darum, „meinen Job jetzt erstmal sportlich zu sichern. Nicht, dass da eine Situation entsteht.“ Nach anderthalb recht erfolgreichen Jahren unter dem Trainer rutschte die Mannschaft zuletzt in eine Krise. Seit fünf Spielen ist der FC ohne Sieg, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt noch sechs Punkte. Dem Derby kommt damit besondere Bedeutung zu.
Bild: Baumgart sieht trotz FIFA-Strafe seine Zukunft in Köln (© AFP/SID/THOMAS KIENZLE)