Fußball-Bundesligist 1. FC Köln ist vom Weltverband FIFA zu einer Transfersperre verurteilt worden. Das berichtete am Mittwoch die Bild-Zeitung.
Update am Mittwochabend: FC Köln geht in Berufung.
Köln (SID) – Fußball-Bundesligist 1. FC Köln ist vom Weltverband FIFA zu einer Transfersperre verurteilt worden. Das berichtete am Mittwoch die Bild-Zeitung. Demnach dürfen die Rheinländer in den kommenden beiden Wechselperioden keine Spieler verpflichten. Eine Stellungnahme des Klubs stand noch aus.
Der Grund für die Sperre soll der Transfer des Sturmtalents Cuber Potocnik sein. Der mittlerweile 17 Jahre alte Slowene war im Januar 2022 von Olimpija Ljubljana ablösefrei nach Köln gewechselt. Zuvor soll seine Mutter den noch bis 2024 gültigen Vertrag aufgelöst haben, nachdem verschiedene Vereinbarungen angeblich nicht erfüllt worden seien.
Ljubljana warf daraufhin dem FC vor, Potocnik zum Vertragsbruch angestiftet zu haben und klagte. Die FIFA gab Olimpija nun recht. Zwar war der Angreifer für die Jugendmannschaft verpflichtet worden, die Sperre soll jedoch für den gesamten Verein gelten. Zudem muss der Klub 54.000 Euro an Potocniks Ex-Klub zahlen, der Stürmer wird ab sofort für vier Monate gesperrt.
Die Kölner werden damit in den kommenden Wechselperioden im Sommer und Winter keine Transfers tätigen dürfen, Abgänge sind aber möglich. Der Verein kann in den nächsten 21 Tagen vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch einlegen.