München (SID) – Ob es einen Spieler gebe, der Thomas Müller ersetzen könne, wurde Bayern Münchens Trainer Hansi Flick unlängst gefragt. Thomas Müller, antwortete Flick mit einem Lächeln, „kann keiner das Wasser reichen“.
Zwar erzielte Robert Lewandowski in dieser Saison 34 Treffer, doch der entscheidende Faktor für die Wende zum Guten bei Bayern München war Thomas Müller. Der 30-Jährige war beim Rekordmeister mit seinem unnachahmlichen Stil DIE Leit- und Identifikationsfigur der letzten Monate. Mit 22 Vorlagen stellte Müller dem Bundesliga-Rekord ein, so nebenbei steuerte er noch acht Treffer zur 30. deutschen Meisterschaft der Münchner bei.
Dabei war Müller, für den Bundestrainer Joachim Löw seit vergangenem Frühjahr keine Verwendung mehr hat, mit Flicks Vorgänger Niko Kovac gar nicht zurecht gekommen. Offen wurde schon über einen Abschied des Ur-Bayers diskutiert. Doch unter Flick blühte „Raumdeuter“ Müller wieder auf. Schon vor Wochen verlängerten die Bayern deshalb seinen Vertrag um zwei weitere Jahre bis 2023.
Fotos: SID