München (SID) – Für den „ewigen“ Rekord von Gerd Müller hat es am Ende doch nicht gereicht. Bundesliga-Torschützenkönig Robert Lewandowski brachte es letztlich „nur“ auf 34 Treffer – sechs weniger als „Bomber“ Müller 1971/72. Dennoch hatte „Lewa“ mit mehreren Bestmarken großen Anteil an der achten deutschen Meisterschaft in Serie für Bayern München.
Seine 34 Tore bedeuten persönlichen Rekord (bisher 30, 2015/16 und 2016/17). Außerdem war nie ein ausländischer Torjäger in einer Saison erfolgreicher als der polnische Nationalspieler, der auch seinen „Düsseldorf-Makel“ beseitigte und jetzt gegen alle (!) 18 Bundesligisten getroffen hat. Und: Er netzte in der abgelaufenen Spielzeit an jeder der ersten elf Runden – das hat vor ihm keiner geschafft, nicht mal Müller.
Lewandowski ließ sich auch von einer Leisten-OP im Winter nicht bremsen. Müllers Rekord war dennoch unerreichbar – auch, weil sein Erbe wegen einer Schienbeinverletzung und einer Gelbsperre insgesamt drei Spiele verpasste. Ob es der 31-Jährige in der neuen Saison schafft? „Er hat die Qualität“, sagte Trainer Hansi Flick: „Wenn es einer packt, ist er das.“
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