Geschäftsführer von Borussia Dortmund hat dem Schiedsrichter Danny Makkelie nach dem Champions-League-Aus Selbstdarstellung und Arroganz vorgeworfen.
London (SID) – Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund hat dem niederländischen Fußball-Schiedsrichter Danny Makkelie nach dem Champions-League-Aus Selbstdarstellung und Arroganz vorgeworfen. „Man hatte immer das schlechte Gefühl, dass er der wichtigste Mann auf dem Platz sein wollte“, sagte Watzke dem SID am Mittwoch in London. „Gestik, Mimik – der Herr Makkelie hat sich wirklich gut gefallen. Und Fingerspitzengefühl war ein Fremdwort für ihn.“
Dennoch könne sich der BVB über das Achtelfinal-Aus beim FC Chelsea (0:2) letztlich nicht beklagen. „Wir haben zu früh die Kontrolle über das Spiel verloren. Chelsea gilt unser Glückwunsch, sie sind verdient weiter. Aber dass die Wiederholung des Elfmeters sehr strittig war und der Elfmeter an sich eine 50:50-Entscheidung, das ist ja überhaupt keine Frage.“
Makkelie hatte nach Videobeweis einen Handelfmeter gegen Marius Wolf verhängt. Nachdem Chelsea-Profi Kai Havertz den Ball an den Pfosten geschossen hatte, ließ er den Strafstoß nach erneutem VAR-Hinweis wiederholen: Spieler beider Teams waren zu früh in den Strafraum gelaufen.
Gemäß Regelwerk ist in diesem Fall eine Wiederholung anzusetzen. Havertz verwandelte im zweiten Anlauf zum Endstand.