Vier Pleiten in Serie? Aber Trainer Ole Werner (34) von Werder Bremen sieht noch lange keinen Grund zur Panik.
Bremen (SID) – Vier Pleiten in Serie? Aber Trainer Ole Werner (34) von Werder Bremen sieht noch lange keinen Grund zur Panik. Schließlich stehe der Aufsteiger mit 21 Punkten und Platz elf nach der Bundesliga-Hinrunde immer noch gut da, zudem hätten die Hanseaten ja nicht gegen irgendwen verloren. Sondern gegen „den Ersten, Zweiten und Dritten der Liga – und Platz zehn“, erinnerte Werner: „Wenn ich da jetzt die Hosen voll habe, ist mir nicht mehr zu helfen. Das Gefühl habe ich auch Nullkommanull.“
Nach den Niederlagen gegen Bayern München, RB Leipzig und den 1. FC Köln zeigte Werder zwar gegen Union Berlin ein anderes Gesicht, trotzdem stehe man nach dem 1:2 (1:1) wieder „ohne Punkte da“, sagte Werner, für den die Krise nicht überraschend kommt. „Wir sind Aufsteiger in der Liga, uns ist vom ersten Tag an klar, dass es Phasen gibt, in denen der Wind von vorne kommt. Es ist von vornherein klar, um was wir spielen“, sagte Werner: „Deshalb habe ich nicht das Gefühl, dass die Spieler Probleme hätten, das zu verarbeiten.“
Werner will vor der nächsten schweren Partie gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) weiter die Ruhe bewahren. „Wir müssen gucken, dass wir unsere Fehler minimieren“, sagte er, „und vernünftig weiter arbeiten, bei uns bleiben – das ist das Entscheidende.“
Bild: Werner bleibt trotz der Niederlagen ruhig (© POOL/POOL/SID/FABIAN BIMMER)