Der Hamburger SV wird es voraussichtlich dieses Jahr erneut nicht schaffen ins Oberhaus aufzusteigen. So wie letzte Saison auch schon, haben sie es sich selbst zuzuschreiben und gaben den Aufstieg aus der Hand.
Wer aufsteigen will, muss gewinnen. Wenn man aber am 33. Spieltag in einem Entscheidungsspiel 1:2 gegen den direkten Konkurrenten verliert, dann kann man auch nicht aufsteigen.
(Heidenheim vs. Hamburg Spielbericht) Drama bis zum Schluss: Der Hamburger SV hat sich im Aufstiegsrennen auf unglaubliche Weise wieder selbst ein Bein gestellt und muss sogar um die Relegation noch zittern.
HSV muss am 34. Spieltag im eigenen Stadion gegen SV Sandhausen antreten. Ein Sieg, ist durchaus möglich. FC Heidenheim muss im letzten Spiel beim Aufsteiger Arminia Bielefeld antreten. Die Bielefelder haben nichts mehr zu verlieren, da sie bereits aufgestiegen sind.
Der HSV hat es also nicht mehr selbst in der Hand, selbst wenn sie gewinnen, muss Bielefeld ebenso gegen Heidenheim gewinnen. Erst dann hätte es Hamburg in die Relegation geschafft.
Unsere Tipp vom FCL-Team: Auf den Schultern der Hamburger liegt ziemlich großer Druck und genau wie letztes Jahr, werden sie es wieder nicht schaffen in die 1. Bundesliga aufzusteigen.
HSV-Sportvorstand Jonas Boldt über die Stimmungslage: „Der Optimismus vor dem letzten Spieltag überwiegt, weil für uns rechnerisch immer noch alles möglich ist und weil wir generell eine Saison gespielt haben, die aus Bergen und Tälern bestand. Grundsätzlich entspricht es meinem Naturell, immer so lange zu kämpfen und zu arbeiten, bis die Saison beendet ist.“
Hamburger SV gegen SV Sandhausen
- Sonntag, den 28. Juni
- Hamburger Volksparkstadion
- Beginn: 15:30 Uhr
- HSV vs. Sandhausen
Klubidol Uwe Seeler (83) vom Hamburger SV würde dem ewigen Rivalen Werder Bremen in den noch möglichen Entscheidungsspielen um den Aufstieg in die Bundesliga gerne aus dem Weg gehen. „Ich würde den HSV in der Relegation lieber gegen Düsseldorf sehen. Gegen Werder möchte ich nicht spielen“, sagte Seeler der Sport Bild: „Wir haben in der Vergangenheit einige schlimme Erinnerungen an das Nordderby. Allein die vier Partien in 19 Tagen 2009 gegen Bremen sind unvergessen.“