Trainer Thomas Letsch vom VfL Bochum hat die Wende in seiner Trainerkarriere auch dem ehemaligen RB-Sportdirektor Ralf Rangnick zu verdanken.
Köln (SID) – Trainer Thomas Letsch vom Fußball-Bundesligisten VfL Bochum hat die Wende in seiner Trainerkarriere auch dem ehemaligen RB-Sportdirektor Ralf Rangnick zu verdanken. Im Interview mit dem kicker sagte der VfL-Coach über seinen Weg zu Red Bull Salzburg, Rangnick „war für mich der große Antreiber“, er habe sein Leben „ziemlich auf den Kopf gestellt, im positiven Sinne“.
Der 54-Jährige hatte 2012 als Lehrer für Sport und Mathematik an einer deutschen Schule in Lissabon gearbeitet. „Wir waren auf dem Weg zum Strand, da hat sich Ralf Rangnick gemeldet und mir das Projekt RB schmackhaft gemacht“, erzählte Letsch. Das Angebot habe ihn „gleich gereizt“. Rangnick, damals Sportdirektor von Red Bull Salzburg sowie dem noch viertklassigen RB Leipzig, holte ihn zunächst als Jugendtrainer nach Österreich.
Von 2012 bis 2017 war Letsch in verschiedenen Positionen für die Salzburger tätig, unter anderem als Cheftrainer des Ausbildungsvereins FC Liefering und als Co- und Interimstrainer der RB-Profis. Es folgten Stationen als Cheftrainer bei Erzgebirge Aue, Rapid Wien und Vitesse Arnheim, ehe er bei den Bochumern unterschrieb.
Für die restliche Saison mit dem abstiegsbedrohten VfL ist Letsch optimistisch: „Wir haben 13 Punkte, wir sind voll drin im Geschäft.“ Der Trainer des Tabellenvorletzten ist sich sicher, der Abstiegskampf wird für Bochum „bis zum Schluss spannend bleiben, aber nicht mal das hatten uns viele zugetraut“.
Bild: Thomas Letsch hat Ralf Rangnick viel zu verdanken (© AFP/SID/INA FASSBENDER)