Fußball-Nationalmannschaftskapitänin Alexandra Popp trauert dem verpassten EM-Titel im Sommer kaum noch nach.
Frankfurt am Main (SID) – Fußball-Nationalmannschaftskapitänin Alexandra Popp trauert dem verpassten EM-Titel im Sommer kaum noch nach. „Ich bin fast glücklicher darüber, dass wir unglaublich viel Begeisterung entfachen konnten, auch bei Menschen, die den Zugang zum Fußball durch Corona oder andere Umstände verloren hatten“, sagte die 31 Jahre alte Torjägerin von Double-Gewinner VfL Wolfsburg im Interview mit dem kicker: „Das ist am Ende mehr wert als ein Titel im Lebenslauf.“
Gerade mit „unserem Auftreten und der Art, wie wir gespielt haben“ habe man die Menschen wieder gewinnen können. Deutschland war im Sommer erst im Finale an Gastgeber England (1:2 n.V.) denkbar knapp gescheitert.
Für die Zukunft im Frauenfußball wünscht sich Popp, die vom Fachmagazin kicker als erste Frau zur „Persönlichkeit des Jahres“ gekürt wurde, dass nun „infrastrukturell die nächsten Schritte gegangen und die Bedingungen professioneller werden, damit wir im nächsten Schritt vom Profitum sprechen können“. Dann könne die Bundesliga noch besser werden.
Bild: Popp freut sich über gestiegene Begeisterung (© AFP/SID/FRANCK FIFE)