Ghanas Fußball-Nationaltrainer Otto Addo möchte das folgenreiche WM-Duell gegen Uruguay vor zwölf Jahren nicht zu sehr in den Mittelpunkt stellen.
Doha (SID) – Ghanas Fußball-Nationaltrainer Otto Addo möchte das folgenreiche WM-Duell gegen Uruguay vor zwölf Jahren nicht zu sehr in den Mittelpunkt stellen. „Natürlich wissen wir alle, was da passiert ist“, sagte Addo vor dem entscheidenden Gruppenspiel am Freitag gegen die Südamerikaner (16.00 Uhr/ZDF und MagentaTV): „Aber ich gehe das Spiel wie jedes andere auch an und werde den Fokus auf unsere Stärken legen.“
Ähnlich sieht es auch Mittelfeldspieler Thomas Partey, der damals noch sehr jung war. „Wir werden das nicht vergessen, aber es ist nun eine andere Situation mit anderen Spielern. Wir sind gut vorbereitet und werden alles geben.“
Im Viertelfinale der WM 2010 hatte Suarez in der Verlängerung regelwidrig per Hand den 2:1-Siegtreffer von Ghana verhindert. Asamoah Gyan hatte den folgenden Strafstoß nicht verwandelt, im Elfmeterschießen unterlag Ghana schließlich und schied im Viertelfinale aus.
Addo erwarte „ein hartes und knappes Match“. Die Partie werde sicherlich stark umkämpft und vor allem physisch anstrengend. Dennoch will der 47-Jährige mit seiner Mannschaft „das Spiel diktieren“.
Ghana liegt mit drei Punkten auf Platz zwei der Gruppe H und steht mit einem Sieg gegen Uruguay (einen Zähler) sicher im Achtelfinale. Bei einer Niederlage sind die Afrikaner ausgeschieden, bei einem Remis kommt es auf das Ergebnis im Parallelspiel zwischen Südkorea und Portugal an.
Bild: Otto Addo möchte mit Ghana ins Achtelfinale einziehen (© AFP/SID/KHALED DESOUKI)
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