Stürmerstar Luis Suarez will sich zwölf Jahre nach seinem Handspiel beim Wiedersehen mit Ghana nicht von der Vergangenheit beeinflussen lassen.
Doha (SID) – Uruguays Stürmerstar Luis Suarez will sich zwölf Jahre nach seinem folgenreichen Handspiel beim Wiedersehen mit Ghana nicht von der Vergangenheit beeinflussen lassen. Manche mögen sagen, er sei „der Teufel höchstpersönlich“, sagte der 35-Jährige. Aber man könne sich vor dem erneuten Duell bei der Fußball-WM in Katar „nicht auf die Rache konzentrieren, das könnte kontraproduktiv sein“.
Im Viertelfinale der WM 2010 hatte Suarez in der Verlängerung regelwidrig den 2:1-Siegtreffer von Ghana verhindert. Asamoah Gyan hatte den folgenden Strafstoß nicht verwandelt, im Elfmeterschießen unterlag Ghana schließlich und verpasste das Halbfinale. Am Freitag (16.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) geht es für beide Teams im entscheidenden Gruppenspiel noch um den Einzug in das Achtelfinale.
Für seine damalige Aktion habe er sich „nicht entschuldigt“, sagte Suarez: „Ich habe das Handspiel gemacht, aber der Spieler von Ghana hat den Elfmeter verschossen, nicht ich“, betonte Suarez: „Es war nicht mein Fehler, weil ich den Elfmeter nicht verschossen habe.“
Auf die Frage, ob er von seinem Spieler eine ähnlich Aktion erwarte, wenn man dadurch das erneute Aufeinandertreffen gewinnen könne, sagte Nationaltrainer Diego Alonso: „Jedes Spiel ist anders, ich denke nicht, dass wir in einer vergleichbaren Situation sein werden.“ Man müsse sich auf die Partie und den Gegner konzentrieren, „dann haben wir bessere Chancen drei Punkte zu holen und weiterzukommen“.
Bild: Suarez möchte mit Uruguay ins Achtelfinale einziehen (© AFP/SID/PABLO PORCIUNCULA)
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