Für Almuth Schult sollten die Veranstalter der WM in Katar beim Thema Nachhaltigkeit streng an ihren angegebenen Zielen gemessen werden.
Hamburg (SID) – Für ARD-Expertin Almuth Schult sollten die Veranstalter der Weltmeisterschaft in Katar bei den Themen Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz streng an ihren angegebenen Zielen gemessen werden. „Ich würde mir immer noch wünschen, dass es eine Strafe für Katar geben würde, wenn die in der Bewerbung angegebenen Nachhaltigkeitsziele nicht eingehalten werden sollten“, sagte Schult dem SID: „Dass dann zum Beispiel eine Milliarde Dollar in soziale Projekte fließt.“
Der Fußball-Weltverband FIFA hatte zusammen mit dem Emirat eine 109-Seiten umfassende Nachhaltigkeitsstrategie ausgearbeitet, die eine „klimaneutrale“ WM verspricht. Doch Experten wie Thomas Fischer von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) haben angesichts von sechs eigens für die WM errichteten und klimatisierten Stadien und Pendelflügen für Teile der Fans große Zweifel. Fischer rechnet mit „einer der unökologischsten Weltmeisterschaften“ der Geschichte.
Bild: Katar hat eine „klimaneutrale“ WM versprochen (© AFP/SID/ADRIAN DENNIS)