Fredi Bobic sieht Hertha BSC nach den Turbulenzen um Investor Lars Windhorst und Ex-Präsident Werner Gegenbauer in einer „Art Konsolidierung“.
Berlin (SID) – Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic sieht Hertha BSC nach den Turbulenzen um Investor Lars Windhorst und Ex-Präsident Werner Gegenbauer in einer „Art Konsolidierung“ und prophezeit dem Fußball-Bundesligisten finanziell schwere Zeiten. Da der erhoffte Erfolg nicht eingetreten sei, müsse man „jetzt Schritte rückwärts machen“, sagte der 51-Jährige im Interview mit dem „Münchner Merkur“ und der „tz am Samstag“.
Sportlich befinde sich der Tabellen-14. vor dem Duell mit Bayern München am Samstag (15.30 Uhr/Sky) auf dem richtigen Weg: „Wir sind in einer Saison, die auf dem Papier vielleicht eher Durchschnitt ist, die aber ansprechend ist von der Art und Weise, wie wir spielen.“ Gleichzeitig forderte Bobic, Geduld zu haben – „sonst findet man sich in der 3. Liga wieder“.
In der Geschäftsführung werde das bereits so gelebt: „Wir versuchen, mit Arbeitsmoral und Demut unseren Job zu machen.“ Ziel sei es, „die ‚Alte Dame‘ zu verjüngen und in die Neuzeit zu bringen“. Ein Schritt in diese Richtung wäre sicherlich auch ein Erfolg gegen den Rekordmeister am Samstag: „Da müssen aber viele Komponenten zusammenpassen, wie immer gegen die Bayern.“
Bild: Fredi Bobic sieht Hertha BSC auf dem richtigen Weg (© AFP/SID/ODD ANDERSEN)