Der 1. FC Köln muss sein „Endspiel“ in der Conference League verspätet antreten.
Köln (SID) – Der 1. FC Köln muss sein „Endspiel“ in der Conference League verspätet antreten – wenn es denn überhaupt stattfinden wird. Aufgrund starken Nebels wurde der für 18.45 Uhr geplante Anpfiff des Gruppenspiels beim tschechischen Pokalsieger 1. FC Slovacko zweimal verschoben, um 20.00 Uhr deutscher Zeit (RTL+) wird nun ein weiterer und letzter Versuch unternommen.
In der Stunde vor dem geplanten Anpfiff hatte sich die Sicht im kleinen Stadion in Uherske Hradiste extrem verschlechtert. Das Schiedsrichterteam verschob den Anpfiff daher zunächst um 30 Minuten, die Mannschaften machten sich auf dem Platz warm, der Nebel verzog sich aber nicht. Von den Tribünen war nicht der gesamte Platz einsehbar, auch von einem Tor zum anderen herrschte keine freie Sicht. Um 19.15 Uhr wurde der Anpfiff dann erneut verschoben.
Köln ist momentan Dritter der Gruppe D und braucht – irgendwann – einen Sieg im letzten Auswärtsspiel der Gruppenphase. Viele Alternativtermine gibt der Kalender aber nicht her. Schon am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) muss die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim antreten, nächste Woche Donnerstag steht dann das letzte Gruppenspiel der Conference League gegen den OGC Nizza an.
Für den FC bleibt es eine turbulente Rückkehr in den Europapokal nach fünf Jahren: Der Auftakt in Nizza wurde überschattet von schweren Krawallen vor dem Anpfiff, auch dieses Spiel (1:1) fand verspätet statt. In der Folge entschied die Europäische Fußball-Union UEFA, dass die Kölner keine Auswärtskarten für die Spiele bei Partizan Belgrad (0:2) und beim FC Slovacko verkaufen dürfen. Zumindest in Tschechien waren dennoch zahlreiche Fans aus Köln vertreten, das war schon vor dem Anpfiff hörbar.
Bild: Nebel sorgt für Verzögerung (© AFP/SID/-)
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