Bochum (SID) – Nach dem 2:1-Sieg gegen Tabellenführer Union Berlin setzt Trainer Thomas Letsch vom Fußball-Bundesligisten VfL Bochum auch auswärts auf seine erfolgreiche Sturm-Taktik – mit Anleihen beim Eishockey. „Wir haben zwei Sturmreihen, die sehr flexibel sein werden“, sagte der Coach vor dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim VfL Wolfsburg und fügte schmunzelnd an: „Drei Sturmreihen können wir leider nicht aufstellen.“
Gegen Union waren die drei Angreifer Jordi Osei-Tutu, Philipp Hofmann und Christopher Antwi-Adjei in der letzten halben Stunde ausgewechselt worden. Unter anderem der Torschütze zum entscheidenden 2:0, Gerrit Holtmann, kam ins Spiel. „Sie müssen viel ansprinten und den Gegner unter Druck setzen“, erklärte Letsch, „wenn sich einer da vorne ausgekotzt hat, ist es ideal, dass der Nächste kommt und Energie reinbringt.“
Angreifer Simon Zoller, der zuletzt wegen muskulärer Probleme gefehlt hatte, steht wieder zur Verfügung. „Ob er in der ersten oder zweiten Sturmreihe spielt, werde ich noch nicht verraten“, sagte Letsch.
Nach zwei Heimsiegen in Folge wartet der VfL noch immer auf die ersten Auswärtspunkte der Saison. „Wir müssen in das Spiel genau gleich reingehen wie zu Hause“, forderte Letsch, „aber wir können kein Heimspiel simulieren, wir wollen uns ja nicht zum Affen machen.“ Es gehe darum, „Vertrauen zu schaffen, dass wir auch auswärts punkten können.“ Nicht zur Verfügung stehen die angeschlagenen Jacek Goralski und Erhan Masovic (muskuläre Probleme).
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