Das Achtelfinale in der Fußball-Champions-League hat am vorletzten Vorrunden-Spieltag weiter Konturen gewonnen.
Köln (SID) – Das Achtelfinale in der Fußball-Champions-League hat am vorletzten Vorrunden-Spieltag weiter Konturen gewonnen. Als Mannschaften Nummer sechs bis neun erreichten der frühere Titelträger FC Chelsea (Gruppe E) mit seinem Nationalspieler Kai Havertz, Paris St. Germain nach einer Gala seines Star-Ensembles sowie Benfica Lissabon (beide H) unter dem deutschen Trainer Roger Schmidt zusammen mit Bundesliga-Vizemeister Borussia Dortmund (G) die Runde der besten 16. Als Verlierer des Tages scheiterte Juventus Turin durch das 3:4 (1:3) in Lissabon schon in der Gruppenphase.
Den vorzeitigen Sprung von Pokalsieger RB Leipzig verhinderte in der Gruppe F Schachtar Donezk durch ein 1:1 (0:1) bei Celtic Glasgow. Michailo Mudrik hielt die Ukrainer mit seinem Ausgleichstreffer (58.) nach der Pausenführung der Schotten durch Georgios Giakoumakis (34.) im Rennen um einen Achtelfinalplatz.
Chelsea siegte in der Gruppe E beim österreichischen Champion Red Bull Salzburg 2:1 (1:0). Havertz traf 19 Minuten nach dem Seitenwechsel zum Sieg. Für den ehemaligen Leverkusener bedeutete der Treffer sein erstes Saisontor in der europäischen Königsklasse. Nach der ersten Führung der Engländer durch Mateo Kovacic (23.) hatte Chikwubuike Adamu (49.) für den vorübergehenden Ausgleich der Platzherren gesorgt.
Im Duell von Chelseas Gruppengegnern brachte sich der AC Mailand durch ein 4:0 (1:0) bei Dinamo Zagreb in die Pole Position für das Rennen um den zweiten Achtelfinalplatz und verhalf Chelsea gleichzeitig zum Gruppensieg. Durch Matteo Gabbia (39.), Rafael Leao (50.), Olivier Giroud (59.) und ein Eigentor der Platzherren (69.) kamen die Rossoneri zu ihrem klaren Erfolg.
Dortmunds Rivale FC Sevilla mühte sich im Spiel um den Erhalt seiner Achtelfinalchancen lange vergeblich um den letztlich aber wertlosen Sieg. Nach der Führung des Dortmunder Rivalen durch Youssef En-Nesyri (61.) beseitigten in der Schlussphase Isco (88.) und Gonzalo Montiel (90.+2) alle Zweifel am Erfolg, bevor die Dänen sogar noch durch eine Rote Karte gegen Davit Choscholawa (90.+5) dezimiert wurden.
Auch in der Gruppe H sind alle Würfel schon gefallen. PSG feierte gegen Haifa vor allem dank seiner glänzend aufgelegten Stars Lionel Messi (19. und 45.), Kylian Mbappe (32. und 64.) und Neymar (35.) ein Schützenfest. Ein Eigentor der Gäste (67.) und Carlos Soler (84.) setzten die Schlussakkorde unter einen rauschenden Fußball-Abend. Haifas Doppeltorschütze Abdoulaye Seck (38. und 50.) konnte nur zweimal verkürzen.
Kurz nach Anpfiff hatte ein Eklat gedroht, als der deutsche Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) die Begegnung wegen der Zündung von Rauchbomben und Feuerwerkskörpern für einige Minuten unterbrach. Nach Wiederbeginn ging das Spiel ohne weitere nennenswerte Störungen über die Bühne.
Lissabon spielte ohne Ex-Nationalspieler Julian Draxler (Muskelverletzung) die Turniner Gäste vor der Pause an die Wand. Anotonio Silva (17,.), Joao Mario (28., Handelfmeter) und Rafa Silva (35.) sorgten vor dem Seitenwechsel bei einem Gegentreffer durch Moise Kean (21.) für einen vermeintlich beruhigenden Vorsprung, den erneut Rafa Silva (50.) zunächst noch ausbaute. In der Schlussphase blies Juve jedoch durch Treffer von Arkadiusz Milik (77.) und des Ex-Schalkers Weston McKennie (79.) zur Aufholjagd und ließ Schmidts Team nochmal zittern.
Vor der fünften Runde hatten sich bereits Titelverteidiger Real Madrid, Englands Meister Manchester City sowie der deutsche Rekordchampion Bayern München, der belgische Vertreter FC Brügge und der italienische Ex-Meister SSC Neapel für die Runde der besten 16 qualifiziert.
Bild: Lionel Messi (l.) und Neymar waren in torlaune (© AFP/SID/GEOFFROY VAN DER HASSELT)
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