Mittelfeldspieler Jean-Paul Boetius vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC steht vier Wochen nach seiner Hodentumor-Diagnose vor einem Comeback.
Berlin (SID) – Mittelfeldspieler Jean-Paul Boetius vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC steht vier Wochen nach seiner Hodentumor-Diagnose vor einem Comeback. „Er hat wieder einige Einheiten mit der Mannschaft absolviert. Dennoch müssen wir die Belastung da genau steuern und entscheiden nach dem Training, ob es für ihn schon wieder für einen Kaderplatz reicht“, sagte Trainer Sandro Schwarz vor der Partie am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen Schalke 04.
Beim 27 Jahre alten Niederländer war Mitte September bei einer urologischen Untersuchung ein Hoden-Tumor entdeckt worden, der operativ entfernt werden musste. Eine anschließende Chemotherapie war nicht notwendig.
Im Kellerduell mit dem Vorletzten Schalke will Hertha seine Negativserie im heimischen Olympiastadion beenden. „Die Sehnsucht nach einem Heimsieg ist groß“, betonte Schwarz. Die Berliner hatten zuletzt Ende April gegen Stuttgart zu Hause gewonnen und warten seit sechs Heimspielen auf einen Dreier.
Dass Schalke mit einem neuen Trainer nach Berlin reist, sieht Schwarz gelassen. „Es ist wichtig, bei uns zu bleiben, den Fokus auf unsere Arbeit zu legen“, sagte er. Schalke wird am Sonntag von Assistenzcoach Matthias Kreutzer betreut, der interimsmäßig den entlassenen Frank Kramer ersetzt.
Bild: Nach Hodentumor-Diagnose: Boetius plant Hertha-Comeback (© AFP/SID/DANIEL ROLAND)
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