Nach zwei Fällen von Hodenkrebs in seiner Bundesliga-Mannschaft erhebt Hertha BSC eine entsprechende Vorsorge zum Standardangebot bei Medizinchecks.
Berlin (SID) – Nach zwei Fällen von Hodenkrebs in seiner Bundesliga-Mannschaft erhebt Hertha BSC eine entsprechende Vorsorge zum Standardangebot bei Medizinchecks. „Wir werden diese Untersuchungen auf jeden Fall aktiv ab der nächsten Transferperiode anbieten“, sagte Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic der Bild-Zeitung: „Das ist aber nicht verpflichtend.“
Auch den aktuellen Profis wird der Check beim Urologen empfohlen. Bei Jean-Paul Boetius und Marco Richter war in den vergangenen Monaten jeweils ein Hodentumor entdeckt worden, beide Spieler sind inzwischen zurück. Eine Chemotherapie war jeweils nicht nötig.
Weitere prominente Fälle in der Bundesliga waren zuletzt Sebastien Haller von Borussia Dortmund und Timo Baumgartl von Union Berlin. Beide mussten bzw. müssen sich einer Chemotherapie unterziehen, Baumgartl spielt inzwischen wieder.
Bild: Bei Jean-Paul Boetius (l.) wurde ein Hodentumor entdeckt (© firo Sportphoto/firo Sportphoto/SID/Sebastian El-Saqqa)
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