RB Leipzig nahm nach leichten Anlaufschwierigkeiten souverän die zweite Hürde, Eintracht Frankfurt gab sich beim einzigen Oberligisten keine Blöße.
Köln (SID) – Titelverteidiger RB Leipzig nahm nach leichten Anlaufschwierigkeiten souverän die zweite Hürde, Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt gab sich beim einzigen Oberligisten keine Blöße, und auch der FSV Mainz 05 beendete den Ausflug in die Fußball-Provinz siegreich. Zum Auftakt der zweiten Runde im DFB-Pokal leistete sich die Bundesliga vorerst keinen weiteren Ausfall.
Leipzig fertigte mit 4:0 (2:0) den Hamburger SV, Halbfinalist in der vergangenen Saison, ab. Frankfurt hatte beim 2:0 (2:0) bei den Stuttgarter Kickers ebenso wenig Probleme wie Mainz beim 3:0 (2:0) beim Viertligisten VfB Lübeck. Zweitligist 1. FC Nürnberg gewann in der Neuauflage des Pokalfinales von 1939 beim Drittligisten Waldhof Mannheim 1:0 (1:0). In der ersten Runde waren die drei Bundesligisten 1. FC Köln, Bayer Leverkusen und Hertha BSC ausgeschieden.
Im erstmals seit 16 Jahren wieder ausverkauften Stadion in Degerloch platzte der Traum vom ersten Achtelfinale eines Fünftligisten in der Pokalgeschichte schon früh. Randal Kolo Muani (11.) und Hrvoje Smolcic (18.) schossen für den Europa-League-Sieger Frankfurt schnell einen beruhigenden Vorsprung heraus. Den Kickers, die in der ersten Runde Bundesliga-Absteiger Greuther Fürth ausgeschaltet hatten, blieb nur die Erinnerung an den 3:1-Erfolg vor 35 Jahren im Viertelfinale gegen Frankfurt und den späteren Einzug ins Endspiel.
Regionalliga-Nord-Tabellenführer Lübeck, zuvor in 23 Pflichtspielen seit April ungeschlagen, geriet ebenfalls früh durch Alexander Hack (15.) in Rückstand. Marcus Ingvartsen (43.) sorgte noch vor der Halbzeit für die Entscheidung. Nach dem Seitenwechsel provozierten Gästefans mit einem Pyro-Feuerwerk eine mehrminütige Spielunterbrechung. Aymen Barkok (88.) setzte den Schlusspunkt.
Der HSV hatte in Leipzig Pech, als Miro Muheim mit einem Distanzschuss Latte und Pfosten traf (20.), der Ball sprang nach dem doppelten Aluminiumtreffer zurück ins Feld. Mit der ersten gelungenen Offensivaktion leitete Yussuf Poulsen (33.) den Favoritensieg ein. Nur drei Minuten später erhöhte der Däne, mit nun zwölf Treffern Rekordtorschütze der Leipziger im Pokal, nach mustergültigem Konter auf 2:0. Mohamed Simakan (69.) und Benjamin Henrichs (82.) sorgten für den Endstand. Ein Eigentor von Gerrit Gohlke (63.) bescherte dem Club in Mannheim den Sieg.
Bild: Frankfurt setzt sich mit einem 2:0 in Stuttgart durch (© AFP/SID/DANIEL ROLAND)
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