Eine große Mehrheit der Fans hält das Maß der Kommerzialisierung im Profifußball für zu hoch.
Köln (SID) – Eine große Mehrheit der Fans hält das Maß der Kommerzialisierung im Profifußball für zu hoch. Dies geht aus einer Studie der Voting-App FanQ hervor, immerhin 85,6 Prozent der Umfrageteilnehmer vertreten diese Meinung.
Vor allem die Höhe der Transfersummen (91,8 Prozent) und Spielergehälter (95,3 Prozent), aber auch Kosten für Streaming Dienste (92,0 Prozent), sorgen bei den Anhängern für großes Unverständnis.
59,0 Prozent der Befragten gaben gar an, sich früher oder später vom Fußball abzuwenden, sollte die derzeitige Entwicklung anhalten. Auf einer Bewertungsskala erhält die Gerechtigkeit im Fußball in der Umfrage gerade mal 1,92 von fünf Sternen.
In der Studie zum Thema „Gerechtigkeit im Fußball“ hat FanQ 2150 Fußballfans zu den ökonomischen Faktoren und den Konsequenzen der zunehmenden Kommerzialisierung des Profifußballs befragt. An der Konzeption wirkten unter anderem auch Professor Harald Lange vom Institut für Sportwissenschaften der Universität Würzburg, Professor Axel Faix vom Institut für Wirtschaft der Fachhochschule Dortmund und die Abteilung Sportökonomie und Sportmanagement der Universität Leipzig mit.
Bild: Fans sehen Kommerzialisierung im Profifußball kritisch (© AFP/SID/LINDSEY PARNABY)
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