Kaiserslautern (SID) – Der verschuldete Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern hat beim zuständigen Amtsgericht einen Insolvenzantrag gestellt. Dies teilte der viermalige deutsche Meister am Montag mit, das Insolvenzverfahren soll in Eigenverwaltung durchgeführt werden. „Ziel des Verfahrens ist es, zügig die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wiederherzustellen“, sagte Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt.
Sportliche Konsequenzen wird diese sogenannte Planinsolvenz zunächst nicht haben: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte Anfang April im Zuge der Coronakrise ein Maßnahmenpaket beschlossen, wonach unter anderem ein in Not geratener Verein der 3. Liga in dieser Saison keinen Punktabzug fürchten muss. Das operative Geschäft sowie der Spielbetrieb werde ganz normal fortgeführt, erklärte Voigt: „Wir sind sanierungsfähig und ganz sicher sanierungswürdig.“