Uerdingen (SID) – Die Insolvenzverwaltung des Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen dementiert einen Bericht der Bild-Zeitung über eine akut den Spielbetrieb bedrohende Zahlungsfrist. „Die in der Presse genannte Frist (heute 12.00 Uhr) wurde von uns nicht gesetzt“, sagte Sprecher Thomas Feldmann dem SID am Donnerstag.
Der Insolvenzverwalter Claus-Peter Kruth werde „an der Fortführung des Spielbetriebs arbeiten, solange dies praktisch noch umsetzbar“ sei. Entsprechende Bemühungen und Gespräche seien im Gange, aber noch nicht abgeschlossen. „Die Situation ist schwierig, viele Probleme wurden ja auch schon öffentlich diskutiert“, sagte Feldmann.
Ob es eine Zukunft in der 3. Liga geben könne, hänge „von vielen Faktoren ab – insbesondere aber von einem verlässlichen und finanzstarken Investor“. Der Spielausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte dem KFC drei Punkte für die laufende Saison abgezogen. Nach dem Rückzug des Investors Michail Ponomarew gibt es Medienberichten zufolge Probleme mit dem Nachfolger, der armenischen Noah Company.
Fotos: SID
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