Köln (SID) – Der finanziell angeschlagene Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern kommt nicht zur Ruhe. Wie der Verein am Montag mitteilte, hat Jörg E. Wilhelm sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA mit sofortiger Wirkung niedergelegt und ist zudem aus dem Gesamtverein ausgetreten, in dessen Aufsichtsrat er ebenfalls saß.
„Es ist sehr schade, dass es uns trotz vieler bilateraler Gespräche und Aussprachen nicht gelungen ist, die Arbeit im Sinne des FCK bei teils konträren Ansichten konstruktiv und zielführend gemeinsam fortzuführen“, sagte Rainer Keßler, Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern e.V..
Zuletzt kam es innerhalb der Gremien von GmbH & Co. KGaA sowie e.V. „zu Unstimmigkeiten hinsichtlich der Zukunftsplanungen für den FCK im Zusammenhang mit dem eingereichten Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung“, wie der Klub erklärte.
In der vergangenen Woche hatte der FCK die Investorensuche im Rahmen des Insolvenzverfahrens abgeschlossen. Wie die Pfälzer mitteilten, habe der vorläufige Gläubigerausschuss einstimmig entschieden, das Angebot einer regionalen Investorengruppe anzunehmen. Dies sei eine „unabdingbare Grundlage“ für den Insolvenzplan, der mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens dem zuständigen Amtsgericht vorgelegt werden muss.
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