14 Klubs aus der 3. Liga erhalten Ausschüttungen von insgesamt 550.000 Euro aus dem Financial Fair Play (FFP) für die Saison 2022/23. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag bekannt.
Die höchste Auszahlung erhält für die vergangene Saison Dynamo Dresden. Der damalige Zweitligaabsteiger bekommt auf Grundlage seines positiven wirtschaftlichen Saisonergebnisses im Financial Fair Play und aufgrund seiner Planungsqualität knapp 79.000 Euro. An den 1. FC Saarbrücken gehen 65.000 Euro, an Aufsteiger VfL Osnabrück und Absteiger SV Meppen fließen jeweils mehr als 63.000 Euro.
Ab dieser Saison gilt ein neues Verteilungsmodell. Die Kriterien sind nun fest als Auflagen in das Zulassungsverfahren integriert, Verstöße dagegen werden künftig sanktioniert. Gleichzeitig wird der Fördertopf auf einen Grundstock von einer Million Euro aufgestockt.
Die Garantiesumme speist sich aus der Vermarktung der Relegationsspiele zwischen 3. Liga und 2. Bundesliga. Die möglichen Strafzahlungen gegen Klubs, die die Auflage nicht einhalten, kämen noch zusätzlich hinzu.
Bisher hatte es sich um ein reines Belohnungssystem gehandelt, die Spanne der einzelnen Fördersummen liegt diesmal zwischen knapp 20.000 und 80.000 Euro. Zweite Mannschaften von Lizenzvereinen, im aktuellen Fall der SC Freiburg II und Borussia Dortmund II, werden beim Financial Fairplay 3. Liga – ebenso wie beim Nachwuchsfördertopf – nicht berücksichtigt.
SID