Der 1. FC Nürnberg ist nach einer längeren Negativserie gegen Erzrivale SpVgg Greuther Fürth besonders heiß auf das 269. Frankenderby.
Nürnberg (SID) – Der 1. FC Nürnberg ist nach einer längeren Negativserie gegen Erzrivale SpVgg Greuther Fürth besonders heiß auf das 269. Frankenderby. „Es ist zu lange her, dass wir gewonnen haben. Es ist ein besonderes Spiel, da herrscht eine coole Stimmung. Wir haben richtig Bock“, sagte Club-Trainer Robert Klauß vor dem ältesten Nachbarschaftsduell im deutschen Fußball.
Der FCN konnte fünfmal in Serie gegen die SpVgg nicht gewinnen, der letzte Sieg gelang vor knapp fünf Jahren. Erstmals fand das Derby am 7. Februar 1904 statt, seitdem gab es 140 Erfolge der Nürnberger, 49-mal triumphierte Fürth.
Der großen Bedeutung der brisanten Zweitliga- Partie am Samstag (13.00 Uhr/Sky) ist sich auch Fürths Coach Marc Schneider „sehr bewusst. Natürlich weiß ich, dass es für viele hier das Spiel des Jahres ist. Ich werde täglich darauf angesprochen. Ich nehme mir das natürlich auch zu Herzen“, sagte der Schweizer. Rund 40.000 Tickets sind schon verkauft.
Verzichten muss der FCN, der zum Zweitligaauftakt 2:3 bei St. Pauli verlor, auf die verletzten Lino Tempelmann, Lukas Schleimer und Pascal Köpke. Zudem stehen Klauß Asger Sörensen, der zu Sparta Prag wechselt, und Manuel Schäffler (zu Dynamo Dresden) nicht mehr zur Verfügung. Bei der SpVgg gibt es nach dem 2:2 zum Start gegen Kiel kurzfristig keine Probleme.
Für leichte Aufregung bei Fürths Geschäftsführer Rachid Azzouzi sorgte die Spielansetzung. „Es ist das älteste Derby in Deutschland, wir sind Bundesliga-Absteiger. Wann, wenn nicht dann sollte das als Highlightspiel gelten?“, fragte er in Bild. Das Topspiel der 2. Liga am Samstagabend ist aber Hannover 96 gegen St. Pauli.
Bild: Greuther Fürth blickt mit Zuversicht aufs Frankenduell (© FIRO/FIRO/SID/)