Mit einem Arbeitssieg zum Aufstieg:
Bremen (SID) – Mit einem Arbeitssieg zum Aufstieg: Werder Bremen ist nach einem Jahr Zweitklassigkeit wieder in die Fußball-Bundesliga zurückgekehrt. Massiv unterstützt von 41.000 Zuschauern im Weserstadion setzten sich die Hanseaten mit 2:0 (1:0) gegen Jahn Regensburg durch und behaupteten damit ihren direkten Aufstiegsplatz. „Der SVW ist wieder da“, skandierte das Publikum schon nach einer Stunde Spielzeit.
Mit seinem 19. Saisontor legte Niclas Füllkrug schon in der zehnten Minute dem Grundstein zum verdienten, aber eher glanzlosen Erfolg gegen die Oberpfälzer, für die es sportlich um nichts mehr ging. Der Torjäger war mit einem platzierten halbhohen Schuss erfolgreich. Fünf Minuten nach Wiederbeginn traf sein Sturmpartner Marvin Ducksch aus kurzer Distanz, es war Saisontreffer 21.
Die frühe Führung gab den Platzherren allerdings für den weiteren Verlauf der ersten Halbzeit nur wenig Rückenwind. Die Mannschaft von Trainer Ole Werner war zwar dominant, fand aber gegen die stabile Deckung der Gäste nur selten ein Durchkommen. Der Werder-Coach forderte seine Schützlinge mehrfach zu breiter angelegten Aktionen auf, doch meistens wurde das Sturmzentrum gesucht.
Bei sporadischen Gegenattacken war Regensburg nicht ungefährlich. Ernsthaft geprüft wurde Bremens Torhüter Jiri Pavlenka allerdings nur von einem Mitspieler. Mitchell Weiser überraschte den tschechischen Keeper in der 22. Minute mit einer verunglückten Rückgabe, die fast zu einem Eigentor geführt hätte.
Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic war mit großen Torwartsorgen in die Hansestadt gereist. Anstelle des erkälteten Thorsten Kirschbaum stand Alexander Weidinger zwischen den Pfosten. Der 24-Jährige kommt normalerweise in der zweiten Regensburger Mannschaft in der Oberliga Bayern zum Einsatz.
Das 2:0 verschaffte den Platzherren die lange vermisste Sicherheit in den Aktionen. Regensburg begann zu resignieren, Entlastungsangriffe fanden kaum noch statt. Und wenn doch, blieben sie ungefährlich.
Bild: Bremens Marvin Ducksch trifft zum 2:0-Endstand (© FIRO/FIRO/SID/)