Die Königsblauen verspielen zunächst eine 2:0-Führung und retten dann spät einen Punkt. Kiel besiegt Karlsruhe 1:0.
Köln (SID) – Führung verspielt, Punkt gerettet: Für Schalke 04 ist der Abstiegskampf in der 2. Fußball-Bundesliga weiter reine Nervensache. Die Königsblauen lagen gegen den SC Paderborn zunächst mit 2:0 vorne, am Ende mussten sie über das 3:3 (1:0) aber froh sein. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nun fünf Punkte.
Einen großen Schritt Richtung Aufstieg machte Holstein Kiel. Beim 1:0 (0:0) gegen den formstarken Karlsruher SC avancierte Lewis Holtby mit seinem Tor zum Matchwinner (57.). Kiel vergrößerte den Vorsprung auf den Relegationsrang auf fünf Zähler. Diesen hätte Hannover 96 erreichen können. Doch die Niedersachsen mussten sich beim SV Wehen Wiesbaden mit einem 1:1 (0:1) begnügen.
Toptalent Can Uzun schoss den 1. FC Nürnberg zum zweiten Sieg nacheinander geschossen. Der 18-Jährige machte mit seinem Treffer (80.) beim 1:0 (0:0) beim 1. FC Magdeburg den Unterschied, damit darf Nürnberg als Tabellenachter mit nun fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz leise vom Aufstieg träumen.
Kenan Karaman verwandelte einen Handelfmeter (32.) zur Schalker Führung, Bryan Lasme erhöhte nach dem Wechsel (50.). Aaron Zehnter brachte die Paderborner nach der Pause heran (60.) und in der 78. Minute glich David Kinsombi für den SCP aus – ebenfalls per Handelfmeter. Anschließend drehte Sebastian Klaas die Partie (86.) komplett. Doch damit nicht genug: In der Nachspielzeit machte Keke Topp noch das 3:3 (90.+2).
Joker Andreas Voglsammer (54.) rettete dem Team von Trainer Stefan Leitl nach dem Führungstreffer von Wehen Wiesbaden durch Ivan Prtajin (33.) zumindest einen Zähler. Hannover ist im Kampf um den Aufstieg aber seit nunmehr drei Spielen in Serie sieglos.
Kiel war bis zur Führung die bessere Mannschaft, doch am Ende drehte Karlsruhe auf. Mit etwas Glück brachte Holstein den Sieg über die Zeit.
Bild: Holtby trifft und Kiel träumt vom Aufstieg (© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn)