München (SID) – Die großen norddeutschen Traditionsklubs kommen in der 2. Fußball-Bundesliga einfach nicht konstant ins Rollen. Der Hamburger SV musste sich im Spitzenspiel gegen den weiter ungeschlagenen 1. FC Nürnberg trotz spielerischer Überlegenheit mit einem 2:2 (1:1) begnügen. Und Werder Bremen kassierte nach der Derby-Pleite gegen den HSV beim 0:3 (0:1) bei Dynamo Dresden gleich die nächste herbe Niederlage.
So bleibt das Unterhaus die Liga der Außenseiter: An der Spitze thront nach acht Runden Jahn Regensburg (17 Punkte) gefolgt vom FC St. Pauli (16) und dem 1. FC Heidenheim (15). Der Club verpasste den Sprung auf den Relegationsplatz und ist punktgleich mit dem gestürzten Spitzenreiter SC Paderborn Fünfter (je 14).
Kapitän Enrico Valentini (22., Foulelfmeter) und Lino Tempelmann mit seinem dritten Saisontor (46.) brachten Nürnberg zweimal in Führung. Doch Robert Glatzel (34./80.) schlug mit seinen Treffern Nummer vier und fünf zurück. Der HSV war spielerisch hoch überlegen und näher am Sieg, fiel nach dem kleinen Dämpfer aber mit nun 13 Punkten auf Rang sieben zurück.
Überflügelt wurden die Rothosen von Dresden, das Werder keine Chance ließ. Stürmer Christoph Daferner mit seinen Saisontoren Nummer vier und fünf (40./66.) sowie Morris Schröter (75.) ließen Dynamo nach drei Pleiten wieder jubeln. In der Tabelle zog die SGD (13) auch an Bremen (11) vorbei.
Im dritten Sonntagsspiel gelang dem SV Sandhausen bei der Rückkehr von Trainer Alois Schwartz der erhoffte Befreiungsschlag. Die Kurpfälzer gewannen beim zuletzt wiedererstarkten Ex-Bundesligisten Hannover 96 überraschend mit 2:1 (0:0). Immanuel Höhn (73.) und Daniel Keita-Ruel (79.) trafen. Für 96 war Dominik Kaiser (82.) erfolgreich.
Text und Fotos: SID
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