Köln (SID) – Die Lage für den 1. FC Nürnberg in der 2. Fußball-Bundesliga spitzt sich zu: Im 266. Frankenderby konnte der Club gegen die SpVgg Greuther Fürth durch ein 0:1 (0:0) nicht punkten, damit verpasste der FCN am 31. Spieltag einen dringend benötigten Befreiungsschlag im Abstiegskampf.
Der 1. FC Heidenheim rückte durch ein 4:1 (1:0) gegen Jahn Regensburg bis auf einen Punkt an den drittplatzierten VfB Stuttgart heran. Der VfL Osnabrück unterlag dem VfL Bochum 0:2 (0:1), Holstein Kiel verlor gegen den SV Wehen Wiesbaden 1:2 (1:1).
Mit 33 Punkten rangieren die Nürnberger auf dem 15. Tabellenplatz und damit gerade einmal zwei Zähler vor Relegationsplatz 16 und Wehen Wiesbaden (31 Punkte). Das Kleeblatt ist mit 42 Zählern im vorderen Mittelfeld platziert.
Nürnberg kassierte nach vier Unentschieden wieder eine Niederlage, während Fürth nach sechs Spielen ohne Dreier wieder einen Sieg einfahren konnte. Der Club ist seit sieben Partien ohne dreifachen Punktgewinn.
Vor genau 100 Jahren hatten beide Traditionsklubs in Frankfurt/Main das Endspiel um die deutsche Meisterschaft bestritten. Damals setzte sich der Club mit 2:0 gegen die Fürther durch und errang den ersten von neun Titeln der Vereinsgeschichte. Das Kleeblatt konnte insgesamt dreimal die deutsche Meisterschaft gewinnen.
Heidenheim wahrte seine Chancen im Aufstiegsrennen gegen den SSV Jahn. Robert Leipertz (2.) traf zum frühen 1:0 für den FCH, Tim Kleindienst (65.) erhöhte im zweiten Durchgang. Regensburgs Aaron Seydel (75.) traf zum 1:2, erneut Kleindienst (81.) und Stefan Schimmer (86.) sorgten für den Endstand.
Der VfL ging in Osnabrück durch ein Eigentor von Lukas Gugganig in Führung (22.). Manuel Wintzheimer (68.) machte mit dem 2:0 alles klar. Bochums Torwart Manuel Riemann parierte noch einen Foulelfmeter von Anas Ouahim (85.).
Der Kieler Hauke Wahl (21.) schoss die Störche in Front, Jeremias Lorch (40.) zeichnete für den Ausgleich für den Tabellenvorletzten aus Wehen verantwortlich. Stefan Aigner (56.) markierte das 2:1 für die Gäste. Wiesbadens Paterson Chato sah wegen wiederholten Foulspiels (79.) die Gelb-Rote Karte.